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Testauswertung in Ihrem Klinik- oder Praxisalltag

Sie benötigen viel Zeit für die Auswertung des FEEL-KJ auf Papier und trotzdem schleichen sich Fehler ein?

Sie verwenden Excel-Tabellen und müssen dennoch zum Manual greifen um die Normwerte zu ermitteln?

Oder nutzen Sie bereits ein digitales Testsystem, stören sich aber an der komplizierten Handhabung und den hohen Kosten?

Online Auswertung des FEEL-KJ

Psycholog:innen dieser Träger vertrauen bereits auf PsyCalc

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Wir speichern keinerlei Patientendaten. Wir setzen auf absolute Datensparsamkeit und nutzen ausschließlich Serverstandorte in Deutschland mit ISO 27001 Zertifizierung.

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FEEL-KJ digital auswerten

FEEL-KJ – Fragebogen zur Erhebung der Emotionsregulation bei Kindern und Jugendlichen

Der FEEL-KJ ist ein wissenschaftlich fundiertes Testverfahren zur differenzierten Erfassung von Emotionsregulationsstrategien bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 20 Jahren. Entwickelt wurde der FEEL-KJ von Alexander Grob und Carola Smolenski im Rahmen eines vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Projekts zur Wohlbefindensregulation im Kindes- und Jugendalter. Ziel war es, ein Instrument zu schaffen, das sowohl adaptive als auch maladaptive Strategien der Emotionsregulation im Hinblick auf die drei zentralen Emotionen Angst, Trauer und Wut abbildet. Das zugrundeliegende psychologische Konstrukt ist die Emotionsregulation – die Fähigkeit, eigene Gefühle wahrzunehmen, zu beeinflussen und situationsangemessen zu steuern, was als zentral für die psychosoziale Entwicklung und das Wohlbefinden gilt.

Aufbau und Struktur des Fragebogens

Der FEEL-KJ besteht aus 90 Items, die 15 verschiedene Emotionsregulationsstrategien für jeweils die Emotionen Angst, Trauer und Wut erfassen. Jede Strategie wird mit sechs Items (zwei pro Emotion) abgebildet. Die Strategien gliedern sich in:

Adaptive Strategien: Problemorientiertes Handeln, Zerstreuung, Stimmung anheben, Akzeptieren, Vergessen, Umbewertung, Kognitives Problemlösen

Maladaptive Strategien: Aufgeben, Aggressives Verhalten, Rückzug, Selbstabwertung, Perseveration

Weitere Strategien (keiner Hauptkategorie zugeordnet): Ausdruck, Soziale Unterstützung, Emotionskontrolle

Die Skalenstruktur ermöglicht sowohl eine emotionsübergreifende als auch eine emotionsspezifische Auswertung. Zusätzlich werden Sekundärskalen für adaptive und maladaptive Strategien gebildet. Es existieren keine Subtests für verschiedene Gruppen, jedoch kann die Skala „Soziale Unterstützung“ nach Alter und Geschlecht differenziert ausgewertet werden.

Durchführung

Der FEEL-KJ wird als Selbstbeurteilungsfragebogen eingesetzt und kann sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting durchgeführt werden. Die Bearbeitungsdauer beträgt etwa 20–30 Minuten. Die Items werden auf einer fünfstufigen Likert-Skala beantwortet („fast nie“, „selten“, „ab und zu“, „oft“, „fast immer“). Zu Beginn werden die drei Emotionen kurz erläutert und mit Beispielen versehen, um das Verständnis zu erleichtern. Die Durchführung ist standardisiert; bei Gruppenuntersuchungen sollte auf individuelle Rückfragen geachtet werden, um Verständnisprobleme auszuschließen. Der FEEL-KJ ist für Kinder und Jugendliche mit ausreichenden Lesekompetenzen geeignet; bei Bedarf kann eine individuelle Durchführung erfolgen.

Auswertung und Interpretation

Die Auswertung erfolgt in mehreren Schritten:

  • Rohwertberechnung: Für jede der 15 Strategien werden die entsprechenden Items aufsummiert, sowohl emotionsübergreifend als auch emotionsspezifisch. Anschließend werden diese zu Mittelwerten verrechnet.
  • Normierung: Die Rohwerte werden anhand umfangreicher Normtabellen in T-Werte (Mittelwert 50, Standardabweichung 10) und Prozentränge umgerechnet. Die Normierung basiert auf einer repräsentativen Stichprobe von 780 Kindern und Jugendlichen aus dem deutschsprachigen Raum. Für die Skala „Soziale Unterstützung“ gibt es separate Normen nach Alter und Geschlecht.
  • Interpretation: T-Werte zwischen 40 und 60 gelten als unauffällig. Werte unter 40 bei adaptiven Strategien deuten auf einen defizitären Einsatz funktionaler Emotionsregulationsstrategien hin, während Werte über 60 auf einen besonders ausgeprägten, wohlbefindensförderlichen Umgang mit Emotionen hindeuten. Bei maladaptiven Strategien sind T-Werte über 60 als Hinweis auf einen überdurchschnittlichen, potenziell problematischen Einsatz zu interpretieren. Die differenzierte Skalenstruktur ermöglicht eine gezielte Analyse individueller Ressourcen und Risikobereiche in der Emotionsregulation.

Testtheoretische Analyse / Gütekriterien

Der FEEL-KJ weist sehr gute psychometrische Eigenschaften auf:

  • Objektivität: Durch die standardisierte Durchführung, Auswertung und Interpretation ist eine hohe Objektivität gewährleistet.
  • Reliabilität: Die interne Konsistenz (Cronbachs Alpha) liegt für die emotionsübergreifenden Strategien zwischen α = .69 und α = .91, für die Sekundärskalen adaptive Strategien bei α = .93 und maladaptive Strategien bei α = .82. Die Retest-Reliabilitäten nach 6 Wochen liegen zwischen r = .62 und r = .81, nach 8 Monaten zwischen r = .55 und r = .75.
  • Validität: Die Konstruktvalidität wurde durch Faktorenanalysen bestätigt, die eine klare Zwei-Faktoren-Struktur (adaptive vs. maladaptive Strategien) zeigen. Die Kriteriumsvalidität ist durch erwartungskonforme Zusammenhänge mit Wohlbefindensmaßen und psychopathologischen Symptomen belegt. Die Validität wurde in verschiedenen klinischen und nicht-klinischen Stichproben überprüft.

Grob, A., & Smolenski, C. (2009). Fragebogen zur Erhebung der Emotionsregulation bei Kindern und Jugendlichen (FEEL-KJ) (2., aktualisierte und ergänzte Auflage). Göttingen: Hogrefe.

Umfangreiche Testbibliothek & flexible Erweiterung

Werten Sie den FEEL-KJ und über 50 weitere etablierte klinische Testverfahren aus. Fehlt ein spezifisches Verfahren für Ihre Einrichtung? Gerne implementieren wir jeden zusätzlichen Test.

Das sagen unsere Nutzer:innen

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Nach dem Test mehrerer Systeme hat uns PsyCalc mit seiner Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Hervorzuheben ist, dass alle unsere Testverfahren ergänzt wurden. Jetzt profitieren wir von enormer Zeitersparnis, unterstützt von einem exzellenten Support.

Lea Sauerbier (Testpsychologin / Psychotherapeutin in Ausbildung)

LVR-Klinikum Düsseldorf

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Früher benötigten wir einen extra Mitarbeiter für Testauswertungen. Dank PsyCalc kann unser Behandlungsteam nun jederzeit flexibel seine Testverfahren auswerten. Wir sparen erhebliche Kosten und können unsere Ressourcen wieder voll auf unsere Patienten konzentrieren.

Bernd Wenig (Krankenhausdirektor)

Johanniter-Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied

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