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Testauswertung in Ihrem Klinik- oder Praxisalltag

Sie benötigen viel Zeit für die Auswertung des SOMS-KJ auf Papier und trotzdem schleichen sich Fehler ein?

Sie verwenden Excel-Tabellen und müssen dennoch zum Manual greifen um die Normwerte zu ermitteln?

Oder nutzen Sie bereits ein digitales Testsystem, stören sich aber an der komplizierten Handhabung und den hohen Kosten?

Online Auswertung des SOMS-KJ

Psycholog:innen dieser Träger vertrauen bereits auf PsyCalc

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SOMS-KJ digital auswerten

SOMS-KJ – Screening für Somatoforme Störungen des Kindes- und Jugendalters

Das SOMS-KJ (Screening für Somatoforme Störungen des Kindes- und Jugendalters) ist ein wissenschaftlich entwickeltes, deutschsprachiges Selbstbeurteilungsverfahren zur frühzeitigen Identifikation somatoformer Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Es richtet sich an die Altersgruppe von 11 bis 17 Jahren und findet Anwendung in der Pädiatrie, Psychosomatik sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie – sowohl ambulant als auch stationär. Das Verfahren basiert auf aktuellen Klassifikationssystemen (ICD-10, DSM-5) und trägt der klinischen Realität somatoformer Beschwerden im Kindes- und Jugendalter Rechnung.

Aufbau und Struktur des Fragebogens

Das SOMS-KJ umfasst insgesamt 33 Items zu somatoformen Symptomen, die in folgende Kategorien unterteilt sind:

  • Schmerzsymptome (10 Items): z. B. Kopf-, Bauch-, Rücken-, Gelenkschmerzen
  • Gastrointestinale Symptome (5 Items): z. B. Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Durchfall, Verstopfung
  • Kardiorespiratorische Symptome (5 Items): z. B. Herzklopfen, Atembeschwerden, Husten
  • Pseudoneurologische Symptome (12 Items): z. B. Lähmungen, Sehstörungen, Schwindel, Krampfanfälle

Ein weiteres Item ermöglicht die freie Ergänzung nicht aufgeführter Beschwerden. Zusätzlich enthält das SOMS-KJ sechs Fragen zur Lebensqualität (z. B. Beeinträchtigung des Wohlbefindens, Alltag, Schule, Freizeit, Familie) und elf Fragen zu krankheitsrelevantem Verhalten (z. B. Arztbesuche, Medikamenteneinnahme, Akzeptanz der körperlichen Gesundheit). Drei differenzialdiagnostische Fragen helfen bei der Abgrenzung zu Panikstörung, Hypochondrie und Dysmorphophobie.

Das Antwortschema ist überwiegend dichotom (ja/nein) aufgebaut, einzelne Fragen nutzen abgestufte Antwortmöglichkeiten (z. B. Häufigkeit von Arztbesuchen, Dauer der Beschwerden).

Durchführung

Das SOMS-KJ wird als Selbstbeurteilungsfragebogen eingesetzt und ist für Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren konzipiert. Die Bearbeitung dauert ca. 5 bis 15 Minuten, die Auswertung rund 5 Minuten. Vor Beginn erhalten die Teilnehmenden eine klare Instruktion, nur solche Beschwerden anzugeben, für die keine organmedizinische Ursache gefunden wurde und die im letzten halben Jahr deutliches Leiden verursacht haben. Die Durchführung kann einzeln oder in Gruppen erfolgen; eine mündliche Einführung durch die testleitende Person wird empfohlen, um Verständnisprobleme zu vermeiden.

Auswertung und Interpretation

Die Auswertung erfolgt anhand eines Punktesystems:

  • Screening-Score: Es können maximal sieben Punkte erreicht werden. Ein Punkt wird vergeben, wenn mindestens eine somatoforme Beschwerde angegeben wird. Weitere Punkte ergeben sich aus den Zusatzfragen zu Beeinträchtigung, Arztbesuchen, Akzeptanz der Gesundheit, Dauer der Beschwerden usw.
  • Cut-off: Ein Gesamtscore von mindestens vier Punkten gilt als auffällig und spricht für das Vorliegen einer somatoformen Störung. Bei einem auffälligen Ergebnis sollte eine weiterführende kinder- und jugendpsychiatrische Diagnostik erfolgen.
  • Differenzialdiagnostik: Die drei Zusatzfragen helfen, andere psychische Störungen (z. B. Panikstörung, Hypochondrie, Dysmorphophobie) abzugrenzen.
  • Interpretation: Das Ergebnis liefert einen Hinweis auf das Vorliegen einer somatoformen Störung, ersetzt aber keine klinische Diagnose. Es ermöglicht eine strukturierte Erfassung von Beschwerden und deren Auswirkungen auf Alltag und Lebensqualität.

Testtheoretische Analyse / Gütekriterien

Das SOMS-KJ erfüllt hohe wissenschaftliche Standards:

  • Reliabilität: Die interne Konsistenz liegt bei α = .8, die Test-Retest-Reliabilität (über zehn Tage) zwischen r = .74 und r = .94 für die verschiedenen Skalen.
  • Validität: Die faktorielle Validität wurde durch exploratorische und konfirmatorische Faktorenanalysen bestätigt (drei Faktoren: Wohlbefinden, Familie und Alltag, Differenzialdiagnose). Die Differenzierungsfähigkeit ist sehr hoch: Bei einem Cut-off von 4 Punkten beträgt die Sensitivität 98 % und die Spezifität 97 %.

Das SOMS-KJ wurde speziell für die Altersgruppe 11–17 Jahre entwickelt und an die Symptomatik und Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen angepasst.

Rief, W., Schröder, A., & Häuser, W. (2018). Screening für Somatoforme Störungen des Kindes- und Jugendalters (SOMS-KJ) (1. Auflage). Göttingen: Hogrefe.

Umfangreiche Testbibliothek & flexible Erweiterung

Werten Sie das SOMS-KJ und über 50 weitere etablierte klinische Testverfahren aus. Fehlt ein spezifisches Verfahren für Ihre Einrichtung? Gerne implementieren wir jeden zusätzlichen Test.

Das sagen unsere Nutzer:innen

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Nach dem Test mehrerer Systeme hat uns PsyCalc mit seiner Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Hervorzuheben ist, dass alle unsere Testverfahren ergänzt wurden. Jetzt profitieren wir von enormer Zeitersparnis, unterstützt von einem exzellenten Support.

Lea Sauerbier (Testpsychologin / Psychotherapeutin in Ausbildung)

LVR-Klinikum Düsseldorf

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Früher benötigten wir einen extra Mitarbeiter für Testauswertungen. Dank PsyCalc kann unser Behandlungsteam nun jederzeit flexibel seine Testverfahren auswerten. Wir sparen erhebliche Kosten und können unsere Ressourcen wieder voll auf unsere Patienten konzentrieren.

Bernd Wenig (Krankenhausdirektor)

Johanniter-Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied

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