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SOMS digital auswerten

Screening für Somatoforme Störungen (SOMS)

Das Screening für Somatoforme Störungen (SOMS) ist ein wissenschaftlich fundiertes Instrument zur Erfassung körperlicher Beschwerden, die nicht durch eine organische Erkrankung erklärbar sind. Entwickelt wurde das SOMS von Winfried Rief und Wolfgang Hiller, um die Diagnostik somatoformer Störungen nach internationalen Klassifikationssystemen wie DSM-IV und ICD-10 zu erleichtern. Die aktuellste, zweite vollständig überarbeitete und neu normierte Auflage stammt aus dem Jahr 2008 und wurde in zahlreichen bevölkerungsrepräsentativen und klinischen Studien validiert.

Im Fokus des SOMS steht das psychologische Konstrukt der Somatisierung – das Auftreten und Erleben körperlicher Symptome ohne ausreichende organische Ursache, häufig verbunden mit erheblicher subjektiver Belastung und Inanspruchnahme medizinischer Leistungen. Das Verfahren wird in der psychosomatischen Diagnostik, klinischen Psychologie und medizinischen Versorgungseinrichtungen eingesetzt.

Aufbau und Struktur des Fragebogens

Das SOMS liegt in zwei Versionen vor:

  • SOMS-2 (Trait-Version): Erfasst körperliche Beschwerden der letzten zwei Jahre (Statusdiagnostik), umfasst 68 Items.
  • SOMS-7T (State-Version): Erfragt das Vorliegen und die Intensität somatoformer Symptome in den letzten sieben Tagen (Veränderungsmessung), umfasst 53 Items.

Die Items decken die für die Diagnostik relevanten Symptome nach DSM-IV und ICD-10 ab, darunter Schmerzsymptome, gastrointestinale, pseudoneurologische und sexuelle Beschwerden. Zusätzlich werden Ein- und Ausschlusskriterien sowie Symptome weiterer somatoformer Störungen (z. B. Hypochondrie, körperdysmorphe Störung) erfasst. Für die somatoforme autonome Funktionsstörung (SAD) nach ICD-10 gibt es einen eigenen Index.

Subtests für verschiedene Gruppen existieren nicht, jedoch werden separate Normwerte für gesunde Personen und psychosomatische Patienten sowie nach Geschlecht und Alter ausgewiesen.

Durchführung

Das SOMS ist ein Selbstbeurteilungsfragebogen und wird von der Testperson eigenständig ausgefüllt. Die Bearbeitungszeit beträgt etwa 3 bis 10 Minuten. Die Items werden dichotom beantwortet ("ja"/"nein"), wobei nur Symptome ohne eindeutige medizinische Erklärung angegeben werden sollen. In der SOMS-7T-Version wird zusätzlich die Intensität auf einer Skala von 0 (keine Beeinträchtigung) bis 4 (sehr starke Beeinträchtigung) bewertet.

Besonderheiten bei der Durchführung:

  • Das erste Item prüft, ob die Instruktion gelesen wurde.
  • Bei Verständnisschwierigkeiten oder ungewöhnlichen Antwortmustern kann eine Rücksprache mit der Testperson sinnvoll sein.
  • Einzelne Items (z. B. zu Sexualität) können in Ausnahmefällen ausgelassen werden, ohne das Gesamtergebnis wesentlich zu beeinflussen.

Auswertung und Interpretation

Die Auswertung erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Plausibilitätscheck: Überprüfung der Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der Antworten.
  2. Berechnung der Summenwerte: Je nach Fragestellung werden spezifische Indizes gebildet:
    • Somatisierungsindex DSM-IV
    • Somatisierungsindex ICD-10
    • SAD-Index (somatoforme autonome Funktionsstörung nach ICD-10)
    • Beschwerdenindex Somatisierung (klassifikationsübergreifend)
  3. Berücksichtigung der Ein- und Ausschlusskriterien: Für die Diagnose einer Somatisierungsstörung müssen die Beschwerden bestimmten Organsystemen zugeordnet werden (z. B. mind. 4 Schmerzsymptome, 2 gastrointestinale Symptome, 1 pseudoneurologisches und 1 sexuelles Symptom nach DSM-IV).
  4. Normierung: Die Rohwerte werden anhand umfangreicher Prozentrangtabellen für gesunde Personen und psychosomatische Patienten interpretiert. Es existieren differenzierte Normen nach Geschlecht. Für die SOMS-7T-Version liegen zudem Normwerte für die Beschwerdenanzahl und den Intensitätsindex vor. Die Normdaten basieren auf großen, repräsentativen Stichproben (bis zu 2.500 Personen).
  5. Interpretation: Höhere Summenwerte deuten auf eine stärkere Ausprägung somatoformer Symptome hin. Die Indizes ermöglichen eine differenzierte Zuordnung zu spezifischen Diagnosen (z. B. Somatisierungsstörung nach DSM-IV oder ICD-10, SAD nach ICD-10). Die Interpretation erfolgt inhaltlich: Ein erhöhter Wert weist auf eine erhöhte somatische Symptomlast hin, wobei die Zuordnung zu klinischen Gruppen (z. B. psychosomatische Patienten vs. Gesunde) durch die Normierung erleichtert wird. Die Subindizes erlauben eine differenzierte Analyse der Symptomverteilung.

Testtheoretische Analyse / Gütekriterien

Das SOMS weist exzellente psychometrische Eigenschaften auf:

  • Reliabilität: Die interne Konsistenz liegt zwischen α = .80 und α = .95, die Retest-Reliabilität (rtt) zwischen .70 und .87 (je nach Index und Stichprobe).
  • Validität: Die Konstruktvalidität ist durch hohe Korrelationen mit Interview-basierten Somatisierungsindizes (r = .72 bis .75) und durch die Differenzierung verschiedener klinischer Gruppen belegt. Die SOMS-7T-Version zeigt eine hohe Sensitivität für Therapieeffekte.

Die aktuelle Fassung integriert die Kriterien beider internationaler Klassifikationssysteme (DSM-IV, ICD-10) und wurde speziell für den deutschsprachigen Raum validiert. Die Überarbeitung berücksichtigte klinische Erfahrungen sowie empirische Studien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Rief, W., & Hiller, W. (1997). Screening für Somatoforme Störungen (SOMS) (1. Auflage). Göttingen: Hogrefe.

Umfangreiche Testbibliothek & flexible Erweiterung

Werten Sie das SOMS und über 50 weitere etablierte klinische Testverfahren aus. Fehlt ein spezifisches Verfahren für Ihre Einrichtung? Gerne implementieren wir jeden zusätzlichen Test.

Das sagen unsere Nutzer:innen

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Nach dem Test mehrerer Systeme hat uns PsyCalc mit seiner Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Hervorzuheben ist, dass alle unsere Testverfahren ergänzt wurden. Jetzt profitieren wir von enormer Zeitersparnis, unterstützt von einem exzellenten Support.

Lea Sauerbier (Testpsychologin / Psychotherapeutin in Ausbildung)

LVR-Klinikum Düsseldorf

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Früher benötigten wir einen extra Mitarbeiter für Testauswertungen. Dank PsyCalc kann unser Behandlungsteam nun jederzeit flexibel seine Testverfahren auswerten. Wir sparen erhebliche Kosten und können unsere Ressourcen wieder voll auf unsere Patienten konzentrieren.

Bernd Wenig (Krankenhausdirektor)

Johanniter-Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied

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