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Sie verwenden Excel-Tabellen und müssen dennoch zum Manual greifen um die Normwerte zu ermitteln?

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Online Auswertung des PSSI

Psycholog:innen dieser Träger vertrauen bereits auf PsyCalc

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PSSI digital auswerten

Persönlichkeits-Stil- und Störungs-Inventar (PSSI)

Das Persönlichkeits-Stil- und Störungs-Inventar (PSSI) ist ein wissenschaftlich fundiertes Selbstbeurteilungsinstrument zur differenzierten Erfassung von Persönlichkeitsstilen bei Jugendlichen ab 14 Jahren und Erwachsenen. Entwickelt wurde das PSSI von Julius Kuhl und M. Kazén. Die 2., überarbeitete und neu normierte Auflage erschien 2009 und stellt die aktuell maßgebliche Version für den deutschsprachigen Raum dar. Das Verfahren basiert auf der Annahme, dass Persönlichkeitsstile als nicht-pathologische Entsprechungen der in den psychiatrischen Diagnosesystemen DSM-IV und ICD-10 beschriebenen Persönlichkeitsstörungen existieren. Ziel ist es, Persönlichkeitsstile umfassend, theoriegeleitet und praxisnah zu erfassen – sowohl für die klinische Diagnostik als auch für Beratung, Therapieplanung und Coaching.

Aufbau und Struktur des Fragebogens

Das PSSI umfasst 140 Items, die auf 14 Skalen verteilt sind. Jede Skala besteht aus 10 Items und bildet einen spezifischen Persönlichkeitsstil ab, der jeweils einer Persönlichkeitsstörung nach DSM-IV/ICD-10 zugeordnet ist:

  • Eigenwillig-paranoid (PN)
  • Zurückhaltend-schizoid (SZ)
  • Ahnungsvoll-schizotypisch (ST)
  • Spontan-borderline (BL)
  • Liebenswürdig-histrionisch (HI)
  • Ehrgeizig-narzisstisch (NA)
  • Selbstkritisch-selbstunsicher (SU)
  • Loyal-abhängig (AB)
  • Sorgfältig-zwanghaft (ZW)
  • Kritisch-negativistisch (NT)
  • Still-depressiv (DP)
  • Hilfsbereit-selbstlos (SL)
  • Optimistisch-rhapsodisch (RH)
  • Selbstbehauptend-antisozial (AS)

Die Items werden auf einer vierstufigen Likert-Skala beantwortet (0 = trifft gar nicht zu, 1 = trifft wenig zu, 2 = trifft ziemlich zu, 3 = trifft ausgesprochen zu). Subtests für verschiedene Gruppen gibt es nicht; das Verfahren ist einheitlich für alle Zielgruppen konzipiert.

Durchführung

Das PSSI wird als Selbstbeurteilungsfragebogen eingesetzt und kann sowohl einzeln als auch in Gruppen durchgeführt werden. Die Bearbeitungsdauer beträgt etwa 20 Minuten. Die Testperson bewertet jede Aussage nach dem Grad der Zustimmung auf der genannten Skala. Das Verfahren ist für Jugendliche ab 14 Jahren sowie Erwachsene bis ins hohe Alter (bis 82 Jahre) geeignet. Die Auswertung erfolgt heute in der Regel computergestützt über das Hogrefe Testsystem (HTS), wodurch eine schnelle und fehlerfreie Auswertung gewährleistet wird.

Auswertung und Interpretation

Die Auswertung des PSSI erfolgt in mehreren Schritten:

  • Rohwertberechnung: Für jede Skala werden die Itemwerte aufsummiert.
  • Normierung: Die Normierung basiert auf einer großen und erweiterten Stichprobe, mit Vergleichsdaten aus neun verschiedenen Patientengruppen (N = 673), was eine zuverlässige Einordnung individueller Ergebnisse ermöglicht. Die Rohwerte werden in T-Werte und Prozentränge umgerechnet. Es liegen alters- und geschlechtsspezifische Normen für vier Altersbereiche (18–25, 26–45, 46–55, 56–82 Jahre) sowie spezifische Normen für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren vor. Zusätzlich enthält das Manual Vergleichsdaten aus neun verschiedenen Patientengruppen.
  • Interpretation: Höhere T-Werte auf einer Skala zeigen eine stärkere Ausprägung des entsprechenden Persönlichkeitsstils an. Die Ergebnisse werden im Kontext der Normwerte interpretiert und ermöglichen eine differenzierte Einschätzung individueller Stärken und potenzieller Risikobereiche. Die Skalenprofile liefern Hinweise auf funktionale und dysfunktionale Persönlichkeitsausprägungen, die für Diagnostik, Therapieplanung und Beratung genutzt werden können. Das PSSI dient der deskriptiven und funktionsanalytischen Betrachtung, nicht der kategorialen Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen.

Testtheoretische Analyse / Gütekriterien

Das PSSI der 2. Auflage weist solide psychometrische Eigenschaften auf:

  • Reliabilität: Die internen Konsistenzen (Cronbachs Alpha) der Skalen liegen zwischen α = .73 und .85. Die Retest-Reliabilität (über 6 Wochen) variiert zwischen r = .68 und r = .83.
  • Validität: Das PSSI zeigt ein theoretisch stimmiges Netz von Beziehungen zu einer Vielzahl klinischer und nicht-klinischer Verhaltensmerkmale (z.B. Suizidalität, Depressivität, psychosomatische Symptome, Big Five, Persönlichkeitsdimensionen des 16PF), was eine gute Konstruktvalidität belegt. Die Skalenstruktur wurde in empirischen Studien bestätigt.

Die deutschsprachige Adaption wurde speziell für die Anwendung im deutschsprachigen Raum entwickelt und mehrfach überarbeitet. Die 2. Auflage integriert aktuelle Forschungsergebnisse und bietet eine breite Normbasis für verschiedene Altersgruppen.

Kuhl, J., & Kazén, M. (2009). Persönlichkeits-Stil- und Störungs-Inventar (PSSI) (2., überarbeitete und neu normierte Auflage). Göttingen: Hogrefe.

Umfangreiche Testbibliothek & flexible Erweiterung

Werten Sie den PSSI und über 50 weitere etablierte klinische Testverfahren aus. Fehlt ein spezifisches Verfahren für Ihre Einrichtung? Gerne implementieren wir jeden zusätzlichen Test.

Das sagen unsere Nutzer:innen

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Nach dem Test mehrerer Systeme hat uns PsyCalc mit seiner Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Hervorzuheben ist, dass alle unsere Testverfahren ergänzt wurden. Jetzt profitieren wir von enormer Zeitersparnis, unterstützt von einem exzellenten Support.

Lea Sauerbier (Testpsychologin / Psychotherapeutin in Ausbildung)

LVR-Klinikum Düsseldorf

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Früher benötigten wir einen extra Mitarbeiter für Testauswertungen. Dank PsyCalc kann unser Behandlungsteam nun jederzeit flexibel seine Testverfahren auswerten. Wir sparen erhebliche Kosten und können unsere Ressourcen wieder voll auf unsere Patienten konzentrieren.

Bernd Wenig (Krankenhausdirektor)

Johanniter-Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied

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