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HASE digital auswerten

HASE – Homburger ADHS-Skalen für Erwachsene

Die Homburger ADHS-Skalen für Erwachsene (HASE) sind ein umfassendes, wissenschaftlich fundiertes Testverfahren zur syndromalen und kategorialen Diagnostik der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter. Entwickelt wurde das Verfahren von Michael Rösler, Petra Retz-Junginger, Wolfgang Retz und Rolf-Dieter Stieglitz. Die aktuellste, zweite überarbeitete und ergänzte Auflage stammt aus dem Jahr 2021 und berücksichtigt die Entwicklungen der internationalen Klassifikationssysteme (DSM-5, ICD-11).

Das zentrale psychologische Konstrukt, das mit der HASE gemessen wird, ist die ADHS-Symptomatik im Erwachsenenalter, wobei die Kernbereiche Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität sowie erwachsenenspezifische Aspekte wie emotionale Dysregulation und Desorganisation erfasst werden.

Aufbau und Struktur des Fragebogens

Die HASE besteht aus fünf diagnostischen Instrumenten, die unterschiedliche Aspekte der ADHS-Diagnostik abdecken:

  • Wender Utah Rating Scale – Kurzform (WURS-K): 25 Items zur retrospektiven Selbsteinschätzung kindlicher ADHS-Symptome.
  • ADHS-Selbstbeurteilungsbogen (ADHS-SB): 22 Items zur aktuellen Selbstbeurteilung der ADHS-Symptomatik, differenziert nach den Bereichen Unaufmerksamkeit (9 Items), Hyperaktivität (5 Items) und Impulsivität (4 Items).
  • Diagnostische Checkliste zur ADHS (ADHS-DC): 22 Items, Fremdbeurteilung durch Experten, analog zur ADHS-SB.
  • Wender-Reimherr-Interview (WRI): 28 Items, Experteninterview zur speziellen adulten ADHS-Psychopathologie, gegliedert in sieben Domänen (z.B. Aufmerksamkeitsstörung, Überaktivität/Rastlosigkeit, Temperament, affektive Labilität, emotionale Übererregbarkeit, Desorganisation, Impulsivität).
  • Wender-Reimherr Selbstbeurteilung (WR-SB): 53 Items, Selbstbeurteilung der adulten ADHS-Psychopathologie, deckt zusätzlich oppositionelles Verhalten, akademische Probleme und soziale Einstellungen ab.

Die Instrumente können einzeln oder kombiniert eingesetzt werden. Sie ermöglichen sowohl Screening, kategoriale Diagnostik als auch die Schweregradeinschätzung der Symptomatik. Subtests für spezifische Gruppen gibt es nicht, jedoch werden differenzierte Normen für verschiedene Alters- und Geschlechtsgruppen bereitgestellt.

Durchführung

Die Durchführung der HASE-Instrumente variiert je nach Skala:

  • WURS-K, ADHS-SB, WR-SB: Selbstbeurteilungsfragebögen, Bearbeitungsdauer jeweils ca. 10–15 Minuten. Die Antworten erfolgen auf Likert-Skalen (WURS-K: 0–4, ADHS-SB: 0–3, WR-SB: 1–5).
  • ADHS-DC, WRI: Fremdbeurteilung/Experteninterview, Bearbeitungsdauer ca. 10–30 Minuten. Die Items werden anhand von standardisierten Fragen und Beobachtungen durch den Untersucher bewertet.

Die Beantwortung erfolgt jeweils standardisiert und ist für den Einsatz in klinischen wie auch forensischen Kontexten validiert. Besonderheiten sind die explizite Erfassung der Symptomatik im Erwachsenenalter sowie die Möglichkeit, retrospektive Angaben zur Kindheit zu erheben, falls keine Fremdanamnese vorliegt.

Auswertung und Interpretation

Die Auswertung der HASE erfolgt schrittweise:

  • Rohwertberechnung: Summierung der Itemwerte pro Skala und Subskala.
  • Normierung: Die Rohwerte werden anhand umfangreicher, deutschsprachiger Normstichproben in Prozentränge, Stanine-Werte und T-Werte umgerechnet. Es existieren getrennte Normen für verschiedene Altersgruppen und Geschlechter. Die Normierung der ADHS-SB beispielsweise basiert auf repräsentativen Stichproben und ermöglicht eine differenzierte Einordnung der Symptomschwere.
  • Interpretation: Höhere Werte auf den Skalen deuten auf eine stärkere Ausprägung der jeweiligen ADHS-Symptome hin. Die Subskalen erlauben eine differenzierte Analyse der Bereiche Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Die Ergebnisse der WR-SB und des WRI liefern zusätzliche Hinweise auf erwachsenenspezifische Symptome wie emotionale Dysregulation und Desorganisation. Die HASE dient der dimensionalen und kategorialen Diagnostik und unterstützt die klinische Entscheidungsfindung im Kontext der aktuellen Klassifikationssysteme (DSM-5, ICD-11).

Testtheoretische Analyse / Gütekriterien

Die HASE-Instrumente zeichnen sich durch hohe psychometrische Qualität aus:

  • Reliabilität: Die interne Konsistenz (Cronbachs Alpha) liegt für die Hauptskalen zwischen .72 und .90, die Retest-Reliabilität der ADHS-SB beträgt r = .78 bis .89. Die Interrater-Reliabilität des WRI ist hoch (z.B. für die ADHS-Diagnose κ = .89).
  • Validität: Die Konstrukt- und Kriteriumsvalidität sind durch zahlreiche Studien belegt. Die Skalen korrelieren erwartungskonform mit anderen etablierten ADHS-Instrumenten und differenzieren zuverlässig zwischen ADHS und anderen psychischen Störungen. Die deutschsprachige Adaption wurde an umfangreichen klinischen und nicht-klinischen Stichproben validiert.

Rösler, M., Retz-Junginger, P., Retz, W., & Stieglitz, R.-D. (2021). Homburger ADHS-Skalen für Erwachsene (HASE)\ (2., überarb. und ergänzte Auflage). Göttingen: Hogrefe.

Umfangreiche Testbibliothek & flexible Erweiterung

Werten Sie die HASE und über 50 weitere etablierte klinische Testverfahren aus. Fehlt ein spezifisches Verfahren für Ihre Einrichtung? Gerne implementieren wir jeden zusätzlichen Test.

Das sagen unsere Nutzer:innen

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Nach dem Test mehrerer Systeme hat uns PsyCalc mit seiner Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Hervorzuheben ist, dass alle unsere Testverfahren ergänzt wurden. Jetzt profitieren wir von enormer Zeitersparnis, unterstützt von einem exzellenten Support.

Lea Sauerbier (Testpsychologin / Psychotherapeutin in Ausbildung)

LVR-Klinikum Düsseldorf

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Früher benötigten wir einen extra Mitarbeiter für Testauswertungen. Dank PsyCalc kann unser Behandlungsteam nun jederzeit flexibel seine Testverfahren auswerten. Wir sparen erhebliche Kosten und können unsere Ressourcen wieder voll auf unsere Patienten konzentrieren.

Bernd Wenig (Krankenhausdirektor)

Johanniter-Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied

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