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Testauswertung in Ihrem Klinik- oder Praxisalltag

Sie benötigen viel Zeit für die Auswertung des DAF auf Papier und trotzdem schleichen sich Fehler ein?

Sie verwenden Excel-Tabellen und müssen dennoch zum Manual greifen um die Normwerte zu ermitteln?

Oder nutzen Sie bereits ein digitales Testsystem, stören sich aber an der komplizierten Handhabung und den hohen Kosten?

Online Auswertung des DAF

Psycholog:innen dieser Träger vertrauen bereits auf PsyCalc

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Wir speichern keinerlei Patientendaten. Wir setzen auf absolute Datensparsamkeit und nutzen ausschließlich Serverstandorte in Deutschland mit ISO 27001 Zertifizierung.

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Flexibler Befundexport

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DAF digital auswerten

Differentieller Aggressionsfragebogen (DAF)

Der Differentieller Aggressionsfragebogen (DAF) ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren zur differenzierten Erfassung aggressiven Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren. Entwickelt wurde das Instrument von Franz Petermann und Leif Beckers mit dem Ziel, die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Aggression – insbesondere die Unterscheidung zwischen reaktiver und proaktiver Aggression – valide und praxisnah zu messen. Die DAF-Ergebnisse liefern wichtige Hinweise für Diagnostik, Beratung und Interventionsplanung in schulpsychologischen, klinisch-psychologischen und pädagogischen Kontexten.

Aufbau und Struktur des Fragebogens

Der DAF ist ein Selbstbeurteilungsfragebogen und umfasst mehrere Skalen, die zentrale Facetten aggressiven Verhaltens abbilden:

  • Reaktive Aggression
    • Wut-Aggression: Ärgergeleitete, impulsive Reaktionen auf wahrgenommene Bedrohungen oder Frustrationen
    • Defensive Aggressionsattribution: Defensive, durch Bedrohung oder Provokation ausgelöste Aggression
  • Proaktive Aggression
    • Ressourcen-Aneignung: Aggressives Verhalten zur zielgerichteten Aneignung von Ressourcen
    • Macht/Dominanz-Ausübung: Aggression als Mittel zur Durchsetzung von Macht oder Dominanz

Zusätzlich wird ein Gesamtwert für die Gesamt-Aggression berechnet, der ein übergreifendes Maß für das Ausmaß aggressiven Verhaltens liefert. Der Fragebogen besteht aus Items, die von den Kindern und Jugendlichen zur Selbsteinschätzung beantwortet werden. Der Beurteilungszeitraum umfasst die letzten sechs Monate.

Durchführung

Die Durchführung des DAF ist sowohl als Einzel- wie auch als Gruppenbefragung möglich. Die Bearbeitungsdauer beträgt altersabhängig etwa 5 bis 15 Minuten. Die Items werden als Selbstauskunft auf einer Likert-Skala beantwortet. Der DAF ist für Kinder und Jugendliche im Alter von 10;0 bis 17;11 Jahren konzipiert und kann in schulischen, klinischen und beratenden Kontexten eingesetzt werden.

Auswertung und Interpretation

  • Rohwertberechnung: Die Antworten werden zu Skalenwerten für reaktive und proaktive Aggression sowie deren jeweilige Facetten aufsummiert. Zusätzlich wird ein Gesamtwert für Aggression berechnet.
  • Normierung: Für die Interpretation liegen aktuelle T-Werte und Prozentränge vor, differenziert nach Altersgruppen (10;0–13;11 und 14;0–17;11 Jahre) sowie nach Geschlecht. Die Normierung basiert auf einer repräsentativen Stichprobe von 1.470 Kindern und Jugendlichen.
  • Interpretation:
    • Hohe Werte auf den Skalen für reaktive Aggression deuten auf eine erhöhte Impulsivität und Ärgerreaktivität hin, oft als Reaktion auf wahrgenommene Bedrohungen oder Frustrationen.
    • Hohe Werte auf den Skalen für proaktive Aggression weisen auf kalkulierte, zielgerichtete Aggressionshandlungen zur Zielerreichung oder Machtdemonstration hin.
    • Der Gesamtwert gibt einen Überblick über das allgemeine Aggressionsniveau. Die differenzierte Betrachtung der Subskalen ermöglicht eine gezielte Analyse und Interventionsplanung.

Testtheoretische Analyse / Gütekriterien

Der DAF erfüllt hohe psychometrische Standards:

  • Reliabilität: Die internen Konsistenzen (Cronbachs Alpha) der Aggressionsskalen liegen zwischen α = .72 und α = .83. Die Retest-Reliabilität (über sechs Wochen) beträgt r = .63 bis .73.
  • Validität: Die konvergente und divergente Validität ist durch Zusammenhänge mit anderen etablierten Aggressions- und Verhaltensskalen (z. B. SDQ) belegt. Faktorenanalytische Untersuchungen bestätigen die Skalenstruktur entsprechend den theoretischen Annahmen.

Petermann, F., & Beckers, L. (2014). Differentieller Aggressionsfragebogen (DAF). Göttingen: Hogrefe.

Umfangreiche Testbibliothek & flexible Erweiterung

Werten Sie den DAF und über 50 weitere etablierte klinische Testverfahren aus. Fehlt ein spezifisches Verfahren für Ihre Einrichtung? Gerne implementieren wir jeden zusätzlichen Test.

Das sagen unsere Nutzer:innen

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Nach dem Test mehrerer Systeme hat uns PsyCalc mit seiner Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Hervorzuheben ist, dass alle unsere Testverfahren ergänzt wurden. Jetzt profitieren wir von enormer Zeitersparnis, unterstützt von einem exzellenten Support.

Lea Sauerbier (Testpsychologin / Psychotherapeutin in Ausbildung)

LVR-Klinikum Düsseldorf

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Früher benötigten wir einen extra Mitarbeiter für Testauswertungen. Dank PsyCalc kann unser Behandlungsteam nun jederzeit flexibel seine Testverfahren auswerten. Wir sparen erhebliche Kosten und können unsere Ressourcen wieder voll auf unsere Patienten konzentrieren.

Bernd Wenig (Krankenhausdirektor)

Johanniter-Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied

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