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Online Auswertung des BPI

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BPI digital auswerten

Borderline Persönlichkeits-Inventar (BPI)

Das Borderline Persönlichkeits-Inventar (BPI) ist ein wissenschaftlich fundierter Selbstbeurteilungsfragebogen zur differenzierten Erfassung der Borderline-Persönlichkeitsorganisation nach dem Konzept von Otto F. Kernberg. Entwickelt wurde das BPI von Falk Leichsenring an der Universität Göttingen, mit dem Ziel, ein ökonomisches und reliables Instrument für Diagnostik, Forschung und Therapiekontrolle im deutschsprachigen Raum bereitzustellen. Das BPI orientiert sich sowohl an psychoanalytisch-strukturellen als auch an deskriptiv-phänomenologischen Ansätzen und bildet zentrale Merkmale der Borderline-Störung umfassend ab.

Aufbau und Struktur des Fragebogens

Das BPI liegt aktuell in einer 53-Item-Version vor. Die Items sind als Ja/Nein-Fragen formuliert und decken die zentralen Merkmale der Borderline-Persönlichkeitsorganisation ab. Die Skalenstruktur basiert auf faktorenanalytischen Untersuchungen und umfasst folgende Subskalen:

  • Entfremdungserlebnisse und Identitäts-Diffusion (z. B. Unsicherheit über das eigene Selbst, Depersonalisationserlebnisse)
  • Primitive Abwehrmechanismen und Objektbeziehungen (z. B. Projektion, Spaltung, Feindseligkeit)
  • Angst vor Nähe (z. B. Ambivalenz in engen Beziehungen, Furcht vor Verschmelzung)
  • Mangelhafte Realitätsprüfung (psychotisch) (z. B. Halluzinationen, Beeinflussungserlebnisse)

Die Skalen werden durch spezifische Itemgruppen abgebildet und erlauben eine differenzierte Profilanalyse. Die Gesamtzahl der Items beträgt 53, wobei zwei Items (Nr. 52 und 53) qualitativ ausgewertet werden können, aber nicht in die Skalenbildung eingehen.

Durchführung

Das BPI wird als Selbstbeurteilungsfragebogen eingesetzt und kann sowohl in klinischen als auch nicht-klinischen Settings verwendet werden. Die Bearbeitungszeit liegt bei etwa 15 bis 20 Minuten. Die Testperson beantwortet die 53 Aussagen mit „Ja“ oder „Nein“. Die Instruktion betont die ehrliche und spontane Beantwortung, um eine möglichst valide Selbsteinschätzung zu gewährleisten. Das BPI ist für Erwachsene und Jugendliche ab etwa 16 Jahren geeignet.

Auswertung und Interpretation

Die Auswertung erfolgt durch Summierung der Ja-Antworten für die Gesamt- und Subskalenwerte. Für die differenzialdiagnostische Einschätzung werden verschiedene Cut-off-Werte empfohlen:

  • Cut-20 (20-Item-Kriterium): Ein Wert von ≥ 10 Ja-Antworten spricht für das Vorliegen einer Borderline-Persönlichkeitsorganisation.
  • Weitere Cut-offs: Für spezifische Fragestellungen und Populationen können alternative Cut-off-Werte herangezogen werden, um Sensitivität und Spezifität zu optimieren.

Die Normierung basiert auf umfangreichen klinischen und nicht-klinischen Stichproben. Die Ergebnisse werden als Rohwerte interpretiert und können in T-Werte umgerechnet werden. Es liegen Vergleichswerte für verschiedene klinische Gruppen (z. B. Borderline, Schizophrenie, neurotische Störungen, Allgemeinbevölkerung) vor. Höhere Werte auf den Subskalen deuten auf stärkere Ausprägungen der jeweiligen Merkmalsbereiche hin.

Testtheoretische Analyse / Gütekriterien

Das BPI weist exzellente psychometrische Eigenschaften auf:

  • Reliabilität: Die interne Konsistenz (Cronbach’s Alpha) für die Gesamtskala beträgt α = .91, für die Subskalen zwischen α = .68 und .83. Die Retest-Reliabilität liegt für die Gesamtskala und die Hauptskalen meist über r = .80.
  • Validität: Die Kriteriums- und Konstruktvalidität sind durch zahlreiche Studien belegt. Das BPI differenziert zuverlässig zwischen Borderline-Patient:innen, Schizophrenen, Patient:innen mit neurotischen Störungen und Gesunden. Die Skalenstruktur wurde faktorenanalytisch bestätigt.

Die Skalenstruktur erlaubt nicht nur eine Gesamtbewertung, sondern auch die differenzierte Analyse spezifischer Merkmalsbereiche der Borderline-Persönlichkeitsorganisation. Die deutschsprachige Adaption wurde an die klinische Praxis im deutschsprachigen Raum angepasst und validiert.

Leichsenring, F. (1997). Borderline-Persönlichkeits-Inventar (BPI). Göttingen: Hogrefe.

Umfangreiche Testbibliothek & flexible Erweiterung

Werten Sie das BPI und über 50 weitere etablierte klinische Testverfahren aus. Fehlt ein spezifisches Verfahren für Ihre Einrichtung? Gerne implementieren wir jeden zusätzlichen Test.

Das sagen unsere Nutzer:innen

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Nach dem Test mehrerer Systeme hat uns PsyCalc mit seiner Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Hervorzuheben ist, dass alle unsere Testverfahren ergänzt wurden. Jetzt profitieren wir von enormer Zeitersparnis, unterstützt von einem exzellenten Support.

Lea Sauerbier (Testpsychologin / Psychotherapeutin in Ausbildung)

LVR-Klinikum Düsseldorf

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Früher benötigten wir einen extra Mitarbeiter für Testauswertungen. Dank PsyCalc kann unser Behandlungsteam nun jederzeit flexibel seine Testverfahren auswerten. Wir sparen erhebliche Kosten und können unsere Ressourcen wieder voll auf unsere Patienten konzentrieren.

Bernd Wenig (Krankenhausdirektor)

Johanniter-Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied

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