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Testauswertung in Ihrem Klinik- oder Praxisalltag

Sie benötigen viel Zeit für die Auswertung des AQ auf Papier und trotzdem schleichen sich Fehler ein?

Sie verwenden Excel-Tabellen und müssen dennoch zum Manual greifen um die Normwerte zu ermitteln?

Oder nutzen Sie bereits ein digitales Testsystem, stören sich aber an der komplizierten Handhabung und den hohen Kosten?

Online Auswertung des AQ

Psycholog:innen dieser Träger vertrauen bereits auf PsyCalc

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AQ digital auswerten

Autismus-Spektrum-Quotient (AQ)

Der Autismus-Spektrum-Quotient (AQ) ist ein wissenschaftlich entwickeltes Selbstbeurteilungsinstrument zur Erfassung autistischer Merkmale bei Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit durchschnittlicher Intelligenz. Entwickelt wurde der AQ von Simon Baron-Cohen und Kolleg:innen am Autism Research Centre der Universität Cambridge. Ziel des Tests ist es, das Ausmaß autistischer Eigenschaften in der Allgemeinbevölkerung und insbesondere bei Verdacht auf eine Autismus-Spektrum-Störung (ASS) systematisch zu erfassen. Der AQ misst dabei zentrale Merkmale des Autismus-Spektrums, wie sie in aktuellen diagnostischen Leitlinien beschrieben werden, und dient vorrangig dem Screening, nicht der Diagnosestellung.

Aufbau und Struktur des Fragebogens

Der AQ umfasst 50 Items, die sich auf fünf Subskalen verteilen:

  • Soziale Fertigkeiten
  • Aufmerksamkeit gegenüber Details
  • Aufmerksamkeitsswitching (Flexibilität im Denken)
  • Kommunikation
  • Phantasie und Vorstellungskraft

Jede Subskala besteht aus 10 Items. Die Aussagen werden auf einer vierstufigen Skala („stimme voll zu“, „stimme eher zu“, „stimme eher nicht zu“, „stimme überhaupt nicht zu“) beantwortet. Die Bewertung erfolgt binär: Für jedes Item wird je nach Antwort ein Punkt vergeben oder nicht. Die Skalenstruktur ermöglicht eine differenzierte Analyse autistischer Merkmale in verschiedenen Funktionsbereichen.

Durchführung

Der AQ ist als Selbstbeurteilungsfragebogen konzipiert und wird eigenständig von der Testperson ausgefüllt. Die Bearbeitungszeit beträgt etwa 10 bis 15 Minuten. Die Items sind so formuliert, dass sie alltagsnahe Situationen und Erlebensweisen abbilden. Die Auswertung erfolgt anhand eines festen Schlüssels: Je nach Item wird für bestimmte Antwortoptionen ein Punkt vergeben. Die maximale Gesamtpunktzahl beträgt 50.

Auswertung und Interpretation

Die Auswertung des AQ erfolgt in folgenden Schritten:

  • Rohwertberechnung: Für jedes Item wird abhängig von der Antwort ein Punkt vergeben (siehe Auswertungsschlüssel im Manual). Die Gesamtpunktzahl ergibt sich aus der Summe der Einzelpunkte (0–50).
  • Normierung und Cut-Off-Werte:
    • Werte ab 26 deuten auf eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen autistischer Merkmale hin.
    • Ein Wert von 32 oder mehr spricht für eine hohe Wahrscheinlichkeit einer Autismus-Spektrum-Störung; etwa 80 % der diagnostizierten Autist:innen erreichen diesen Wert oder höher.
    • Durchschnittswerte in der Allgemeinbevölkerung liegen bei Männern um 17, bei Frauen um 15 Punkten.
  • Normierung Es existieren keine spezifischen Alters- oder Geschlechtsnormen, jedoch werden Mittelwerte für Männer und Frauen berichtet.
  • Interpretation: Höhere Werte deuten auf stärkere Ausprägungen autistischer Merkmale hin. Der AQ dient ausschließlich als Screening-Instrument: Ein hoher Wert ist kein Beweis für eine ASS, sondern zeigt den Bedarf für eine weiterführende diagnostische Abklärung an. Einzelne Subskalenwerte können Hinweise auf spezifische Problembereiche geben, sind aber primär für die Gesamtbewertung relevant.

Testtheoretische Analyse / Gütekriterien

Der AQ weist in der deutschsprachigen Fassung gute psychometrische Eigenschaften auf:

  • Reliabilität: Die interne Konsistenz der Gesamtskala liegt meist über α = .80, die Subskalen erreichen Werte zwischen α = .65 und .87. Die Retest-Reliabilität ist zufriedenstellend.
  • Validität: Die Kriteriums- und Konstruktvalidität wurden in mehreren Studien bestätigt. Der AQ unterscheidet zuverlässig zwischen Personen mit und ohne ASS und zeigt erwartungskonforme Zusammenhänge mit anderen Verfahren zur Erfassung autistischer Merkmale.

Die deutsche Fassung wurde sorgfältig an die sprachlichen und kulturellen Gegebenheiten angepasst. Die Kurzversion AQ-k bietet eine ökonomische Alternative mit vergleichbaren Gütekriterien, insbesondere für den Einsatz im Screening bei Jugendlichen und Erwachsenen ab 16 Jahren.

Freitag, C. (2007). Autismus-Spektrum-Quotient (AQ) – Deutsche Fassung. In: Baron-Cohen, S., Wheelwright, S., Skinner, R., Martin, J., & Clubley, E. (2001). The autism-spectrum quotient (AQ): Evidence from Asperger syndrome/high-functioning autism, males and females, scientists and mathematicians. Journal of Autism and Developmental Disorders, 31(1), 5–17.

Umfangreiche Testbibliothek & flexible Erweiterung

Werten Sie den AQ und über 50 weitere etablierte klinische Testverfahren aus. Fehlt ein spezifisches Verfahren für Ihre Einrichtung? Gerne implementieren wir jeden zusätzlichen Test.

Das sagen unsere Nutzer:innen

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Nach dem Test mehrerer Systeme hat uns PsyCalc mit seiner Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Hervorzuheben ist, dass alle unsere Testverfahren ergänzt wurden. Jetzt profitieren wir von enormer Zeitersparnis, unterstützt von einem exzellenten Support.

Lea Sauerbier (Testpsychologin / Psychotherapeutin in Ausbildung)

LVR-Klinikum Düsseldorf

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Früher benötigten wir einen extra Mitarbeiter für Testauswertungen. Dank PsyCalc kann unser Behandlungsteam nun jederzeit flexibel seine Testverfahren auswerten. Wir sparen erhebliche Kosten und können unsere Ressourcen wieder voll auf unsere Patienten konzentrieren.

Bernd Wenig (Krankenhausdirektor)

Johanniter-Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied

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