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Online Auswertung des AFS

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AFS digital auswerten

Angstfragebogen für Schüler (AFS)

Der Angstfragebogen für Schüler (AFS) ist ein renommiertes und wissenschaftlich fundiertes Testverfahren zur Erfassung schulbezogener Ängste und unlustvoller Erfahrungen bei Schülerinnen und Schülern im Alter von 9 bis 18 Jahren. Entwickelt wurde der AFS von Wilhelm Wieczerkowski, Horst Nickel, Alexander Janowski, Bernd Fittkau, Wulf Rauer und Franz Petermann. Die aktuellste, 7. überarbeitete und neu normierte Auflage stammt aus dem Jahr 2016 und berücksichtigt aktuelle schulische Bedingungen sowie die veränderte Altersstruktur der Schülerschaft. Der AFS misst zentrale psychologische Konstrukte wie Prüfungsangst, manifeste Angst und Schulunlust – Faktoren, die das schulische Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit maßgeblich beeinflussen.

Aufbau und Struktur des Fragebogens

Der AFS ist ein mehrfaktorieller Selbstbeurteilungsfragebogen, der aus insgesamt 50 Items besteht. Diese Items sind vier spezifischen Skalen zugeordnet:

  • Prüfungsangst (PA): 15 Items, erfasst Gefühle der Unzulänglichkeit und Hilflosigkeit in Prüfungssituationen sowie Ängste vor Leistungsversagen, häufig begleitet von vegetativen Symptomen.
  • Manifeste Angst (MA): 15 Items, misst allgemeine Angstsymptome wie Herzklopfen, Nervosität, Schlaf- und Konzentrationsstörungen sowie Furchtsamkeit und vermindertes Selbstvertrauen.
  • Schulunlust (SU): 10 Items, erfasst die innere Abwehr gegenüber der Schule und einen durch negative Erfahrungen bedingten Motivationsabfall.
  • Soziale Erwünschtheit (SE): 10 Items, misst die Tendenz, sich angepasst und sozial erwünscht darzustellen, was Rückschlüsse auf Verstellungsneigungen zulässt.

Die Skalenstruktur ermöglicht eine differenzierte Betrachtung schulbezogener Ängste und motivationaler Aspekte. Die aktuelle Auflage fokussiert ausschließlich auf die Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler und verzichtet auf Fremdbeurteilungsskalen durch Lehrkräfte.

Durchführung

Der AFS kann sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting eingesetzt werden und eignet sich für Schülerinnen und Schüler der 4. bis 12. Jahrgangsstufe. Die Bearbeitungsdauer beträgt je nach Altersstufe etwa 10 bis 25 Minuten. Die Items werden als Ankreuzaufgaben präsentiert, wobei die Antwortoptionen dichotom („stimmt“/„stimmt nicht“) gestaltet sind.

Auswertung und Interpretation

Die Auswertung des AFS erfolgt in mehreren Schritten:

  • Rohwertberechnung: Für jede Skala werden die Itemantworten aufsummiert, sodass separate Rohwerte für Prüfungsangst, manifeste Angst, Schulunlust und soziale Erwünschtheit entstehen.
  • Normierung: Die Rohwerte werden anhand einer aktuellen, repräsentativen Normstichprobe (über 2.300 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Bundesländern und Schultypen) in T-Werte (Mittelwert 50, Standardabweichung 10) und Prozentränge umgerechnet. Diese Normen ermöglichen eine alters- und klassenspezifische Einordnung der Ergebnisse.
  • Normgruppen: Es liegen differenzierte Normen für die Jahrgangsstufen 4 bis 12 vor, die verschiedene Schultypen (Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Förder- und Berufsschule) abdecken.
  • Interpretation: Höhere T-Werte auf den Skalen Prüfungsangst, manifeste Angst und Schulunlust deuten auf stärkere Ausprägungen der jeweiligen Problembereiche hin. Die Skala Soziale Erwünschtheit dient der Kontrolle der Antworttendenzen und sollte bei der Interpretation der übrigen Skalenwerte berücksichtigt werden. Die differenzierte Skalenstruktur erlaubt eine gezielte Analyse spezifischer Angst- und Motivationsbereiche, was für die individuelle Diagnostik und Interventionsplanung von hoher Relevanz ist.

Testtheoretische Analyse / Gütekriterien

Der AFS überzeugt durch solide psychometrische Eigenschaften:

  • Reliabilität: Die interne Konsistenz (Cronbachs Alpha) der Skalen liegt zwischen α = .73 und α = .89, die Retest-Reliabilität nach einem Monat zwischen r = .71 und r = .76, nach zwei Monaten zwischen r = .55 und r = .71.
  • Validität: Untersuchungen zur Kriteriumsvalidität und Faktorenstruktur bestätigen die Differenziertheit und Stabilität der vier Skalen. Die Skalenstruktur wurde in zahlreichen Studien repliziert und als valide für die Erfassung schulbezogener Ängste und motivationaler Aspekte bestätigt (z. B. Kury & Bäuerle, 1975; Widdel, 1977; Thurner, 1978; Rost & Haferkamp, 1979).

Wieczerkowski, W., Nickel, H., Janowski, A., Fittkau, B., Rauer, W., & Petermann, F. (2016). Angstfragebogen für Schüler (AFS) (7., überarb. und neu norm. Aufl.). Göttingen: Hogrefe.

Umfangreiche Testbibliothek & flexible Erweiterung

Werten Sie den AFS und über 50 weitere etablierte klinische Testverfahren aus. Fehlt ein spezifisches Verfahren für Ihre Einrichtung? Gerne implementieren wir jeden zusätzlichen Test.

Das sagen unsere Nutzer:innen

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Nach dem Test mehrerer Systeme hat uns PsyCalc mit seiner Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Hervorzuheben ist, dass alle unsere Testverfahren ergänzt wurden. Jetzt profitieren wir von enormer Zeitersparnis, unterstützt von einem exzellenten Support.

Lea Sauerbier (Testpsychologin / Psychotherapeutin in Ausbildung)

LVR-Klinikum Düsseldorf

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Früher benötigten wir einen extra Mitarbeiter für Testauswertungen. Dank PsyCalc kann unser Behandlungsteam nun jederzeit flexibel seine Testverfahren auswerten. Wir sparen erhebliche Kosten und können unsere Ressourcen wieder voll auf unsere Patienten konzentrieren.

Bernd Wenig (Krankenhausdirektor)

Johanniter-Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied

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